Konstantin Gorny

Der russische Bass studierte am Tschaikowsky-Konservatorium in Moskau und ist seit 1998 im Opernensemble des Staatstheater Karlsruhe, wo ihm 2006 der Titel „Kammersänger“ verliehen wurde.  Daneben gastierte er regelmäßig an den wichtigsten Bühnen Europas sowie von Tokio über Sydney bis Buenos Aires. Zu den Höhepunkten seiner internationalen Karriere zählen Auftritte an der Staatsoper Wien als Fürst Gremin in Eugen Onegin mit Anna Netrebko sowie Zaccaria in Nabucco, den er auch in der Arena di Verona, Venedig und Tokio sang. Gorny verfügt über ein breitgefächertes Repertoire, Mephistophélès in Faust, Fiesco in Simon Boccanegra, Filipo II. in Don Carlo, Sparafucile in Rigoletto, Banquo in Macbeth, Silva in Ernani, Raimondo in Lucia di Lammermoor und Oroveso in Norma gehören. Er verkörperte die Titelpartien in Boris Godunow, Attila, Don Quichotte, Don Giovanni und Mefistofele, eine Rolle, für die ihn die „Opernwelt“ als Bester Sänger des Jahres nominierte. Als Hagen in Tobias Kratzers mit dem „Faust“ ausgezeichneter Inszenierung der Götterdämmerung am Staatstheater Karlsruhe etablierte sich Gorny auch im deutschen Fach, weitere Wagnerpartien waren der Landgraf in Tannhäuser, König Marke in Tristan und Isolde und Daland in Der fliegende Holländer. Neben seiner Operntätigkeit ist der Bass zudem passionierter Konzert- und Liedsänger.

Konstantin Gorny - Bass
Wolfgang Wiechert
Kapellmeister und Dirigent
Studienleitung

Wolfgang Wiechert

Wolfgang Wiechert absolvierte an der Hochschule für Musik Köln ein Kapellmeisterstudium bei Prof. Volker Wangenheim und ein Klavierstudium bei Prof. Aloys Kontarsky. Seine berufliche Laufbahn begann er 1992 als Musikalischer Leiter der Operettenvolksbühne Bergisch-Neukirchen in Leverkusen. Von 1993 bis 1996 war er Solorepetitor am Theater Krefeld Mönchengladbach und Leiter der dortigen Städtischen Chöre. Als Studienleiter arbeitete er anschließend am Theater Münster und am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Lehraufträge führten ihn u.a. an die Musikhochschulen von Münster, Karlsruhe, Stuttgart und aktuell im Fach Korrepetition nach Düsseldorf. Ferner wirkte er als Dirigent konzertanter Opernaufführungen sowie als Assistent beim SWR Vokalensemble, den Ludwigsburger Schlossfestspielen, den Stuttgarter Philharmonikern und am Opernhaus Kassel. 2006 leitete er die Uraufführung der Kammeroper „Gretes Mahl“ von Christopher Brandt und Bernd Schmitt an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Von 2012 bis 2024 war Wolfgang Wiechert als Studienleiter an der Deutschen Oper am Rhein engagiert. Hier war er auch als Pianist bei Kammermusik- und Liederabenden sowie Ballettabenden, zum Beispiel mit Rossinis „Petite Messe solennelle“ (b.32), dem Klavierkonzert op. 40 von Górecki zu van Manens „Polish Pieces“ (b.33) oder Jooss’ „Der Grüne Tisch“ (b.34) zu erleben. Zudem übernahm er die Musikalische Leitung von „Alcina“ (Händel), „La clemenza di Tito“ (Mozart) und „Vissi d’arte“. Zur Spielzeit 2024/25 wechselte er wieder zurück an das Badische Staatstheater Karlsruhe, wo er als Studienleiter in derselben Funktion tätig ist, die er hier schon von 2007 bis 2012 ausgeübt hatte. 

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